Top schnellste VPN-Dienste: VPNWelt Recherche
Wenn du dich für ein VPN entscheidest, gibt es einige Faktoren zu berücksichtigen, darunter den Preis, die Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen. Aber eine Sache solltest du nicht übersehen: die Geschwindigkeit. Für Streaming-Süchtige, die ihre Lieblingssendungen nicht verpassen und schon früher sehen wollen, für Gamer, die sich mit VPN-Servern auf der ganzen Welt verbinden, und diejenigen, die gerne Filme downloaden. Wie findet man also das schnellste VPN? Worauf muss man achten? Und welcher Anbieter ist das schnellste VPN? In unserem VPN-Geschwindigkeitstest findest du alles, was du wissen musst.
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Wann ist es ein schnelles VPN und woran erkenne ich es?
Vorab gesagt, solltest du dich nicht nur auf die Geschwindigkeit eines VPNs konzentrieren, denn die Sicherheit ist mindestens genauso wichtig. Also kann es durchaus sein, dass du mit einem „langsameren“, aber sicheren Anbieter besser dran bist. Doch gehen wir erst einmal auf das Thema Speed ein.
Was beeinflusst die Geschwindigkeit eines VPNs?
Wenn du dich dafür interessierst, was unter der Haube steckt, wirst du feststellen, dass alle schnellen VPN-Dienste andere Protokolle als OpenVPN verwenden – sei es WireGuard oder ein eigenes Protokoll wie Lightway von ExpressVPN oder NordLynx von NordVPN. Die Protokolle sind einer der wichtigsten Einflüsse auf den Speed eines VPNs.
Wenn du eine Standard-Internetverbindung mit 100 Mbit/s oder weniger hast, wirst du kaum einen Unterschied zwischen den unten aufgeführten Anbietern bemerken, wenn überhaupt. Für diejenigen, die eine ultraschnelle Leitung haben, sind das die schnellsten VPNs, mit denen du deine Verbindungen ausreizen kannst. Deine Grund-Internetverbindung spielt dabei auch eine tragende Rolle.
Weitere Faktoren, die die VPN-Geschwindigkeit beeinflussen, sind:
1. Das Routing
Wie schnell die Daten den VPN-Server durchlaufen, hängt direkt damit zusammen, wie sie über ihn geroutet werden. Die Methode deines VPN-Anbieters, deine Verbindung zwischen vielen Servern in derselben Region zu routen, kann einen erheblichen Einfluss haben. Wenn es darum geht, Daten über das Netzwerk zu leiten, verfügen erfahrene VPN-Anbieter über die nötige Infrastruktur, um dies effektiver zu tun.
2. Deine Netzwerkeinrichtung
Oft ist die Verbindung mit Wi-Fi-Netzwerken anstelle von LAN-Verbindungen für niedrigere Raten verantwortlich. VPNs, die über dein Netzwerk und nicht direkt über das Gerät eingerichtet werden, können ebenfalls zu niedrigeren Geschwindigkeiten führen.
Ach die Hardware spielt dabei eine Rolle. Ein alter Router oder ein altes Smartphone können viel langsamer sein als neuere Modelle. Besonders wenn du eine Verbindung hast, die deutlich schneller als 50 Mbit/s ist, werden die Unterschiede zwischen kabelgebundenem und kabellosen Internet deutlicher.
Du solltest versuchen, dein Gerät direkt mit deinem Netzwerk zu verbinden, wenn du bei der Nutzung von Wi-Fi mit langsamen VPN-Geschwindigkeiten zu kämpfen hast. Unter bestimmten Umständen ist es möglich, doppelt so hohe Geschwindigkeiten zu erreichen.
3. Das VPN-Protokoll
Die VPN-Geschwindigkeiten variieren je nach verwendetem Protokoll. OpenVPN, eines der sichersten und am meisten genutzen Protokolle, umfasst zwei Arten: UDP und TCP. Die Nutzung von OpenVPN über UDP ist schneller als die Nutzung von OpenVPN über TCP.
Andere gängige VPN-Protokolle wie PPTP, IKEv2/IPsec, WireGuard, Shadowsocks und Lightway bieten ebenfalls eine schnelle Verbindung. IKEv2/IPsec, WireGuard und Lightway sind in der Lage, ein Gleichgewicht zwischen Geschwindigkeit und Sicherheit herzustellen. PPTP und Shadowsocks haben zwar gravierende Sicherheitsmängel, aber beide Protokolle sind dennoch weit verbreitet.
4. Der Standort des VPN-Servers
Ein weiterer Punkt ist die Auswahl des VPN-Servers, mit dem du dich verbindest. Wenn du in Deutschland bist und dich mit einem Server an der Westküste der USA verbindest, müssen die Daten einen langen Weg zurücklegen, was die Geschwindigkeit natürlich verlangsamt. Hinzu kommt, dass nicht jedes Datenpaket, das du über diese großen Entfernungen sendest, sein Ziel erreicht. Je länger die Informationen unterwegs sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Datenpakete verloren gehen.
Daher brauchen deine Datenpakete länger, um die Website oder den Dienst zu erreichen, den du besuchen willst, wenn sie von einem entfernten Server gesendet werden.
Abhängig von deinem aktuellen Standort wählen viele der besten VPN-Dienste automatisch den schnellsten Server aus. Wenn du die schnellstmögliche Verbindung suchst, kannst du zwischen den Servern hin- und herspringen, um zu sehen, welcher am besten passt.
Du solltest dich also immer mit dem dir am nächsten Server verbinden. Wenn du Netflix in den USA ansehen möchtest, verwende zum Beispiel einen VPN-Standort in New York oder einen anderen an der Ostküste.
5. Die Stärke der Verschlüsselung
Je stärker die Verschlüsselung ist, desto langsamer ist die VPN-Verbindung. Daher führt eine 128-Bit-Verschlüsselung oft zu einer schnelleren VPN-Verbindung als eine 256-Bit-Verschlüsselung. Du solltest dir jedoch bewusst sein, dass eine Verringerung der Verschlüsselungsstärke zu einer erhöhten Anfälligkeit führt und die VPN-Verbindung weniger sicher macht.
Die Verschlüsselung eines Datenstroms erfordert die Aufnahme zusätzlicher Daten (dies wird als Verschlüsselungs-Overhead bezeichnet). Das bedeutet, dass die Verschlüsselung einen Teil deiner verfügbaren Bandbreite verschlingt. Weniger Verschlüsselung bedeutet also mehr Geschwindigkeit.
6. Deine Internetgeschwindigkeit
Unabhängig davon, wie effektiv der VPN-Dienst ist, wird er durch die Kapazität der Verbindung, über die du dich mit dem VPN-Server verbindest, begrenzt. Wenn der Internetanbieter eine langsame Verbindungsgeschwindigkeit hat, macht es wenig Unterschied, welche VPN-Geschwindigkeiten du hast, denn im besten Fall können VPN-Dienste nur Internetgeschwindigkeiten bieten, die der zugewiesenen Kapazität deines Internetanbieters entsprechen. In Wahrheit verlangsamen selbst die schnellsten VPN-Dienste deine Verbindung bis zu einem gewissen Grad.
Das beste und schnelleste VPN laut VPNWelt
Jetzt weißt du, was ein VPN schneller macht, welche Faktoren dazu beitragen. Kommen wir also endlich zum wichtigen Punkt: Welcher Anbieter ist der Schnellste?
CyberGhost – mit Lichtgeschwindigkeit durchs Internet
CyberGhost ist ein bekanntes und beliebtes VPN mit Sitz in Rumänien, das vor allem bei VPN-Erstnutzern aufgrund seiner intuitiven Bedienbarkeit beliebt ist. Der Leistungsumfang lässt keine Wünsche offen. Zwar gehört CyberGhost mit Geschwindigkeiten bis zu 790 Mbit/s bei Verwendung des WireGuard-Protokolls und 560 Mbit/s mit OpenVPN absolut zu den schnellsten, allerdings können diese manchmal etwas abfallen. Das ist uns allerdings lediglich bei intensiveren Tests aufgefallen, denn weder beim Streamen, noch beim Downloaden oder Gaming bekommt man das wirklich mit.
Schön ist, dass dieser VPN-Dienst optimierte Server für viele unterschiedliche Aktivitäten anbietet, wie Streaming auf Netflix, Hulu, Amazon Prime Video, AppleTV, BBCiPlayer usw., die der Dienst damit ohne Probleme freischalten kann.
Die Benutzerdaten werden durch die Perfect Forward Secrecy und eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung geschützt. Zusätzlich darf natürlich der Kill-Switch nicht fehlen, Leak-Schutz und unterschiedliche Sicherheitsprotokolle, aus denen du wählen kannst, so auch das Neueste und Schnellste, WireGuard.
Die Gerätekompatibilät ist sehr gut, mit Apps und einer VPN-Software für Windows, macOS, Android, iOS und Linux. Auch Plattformen wie Chrome, Firefox, Fire TV, Android TV und Router werden ebenfalls unterstützt.
ExpressVPN – schnell und sicher
Mit über 3.000 Servern in 94 Ländern bietet ExpressVPN einen umfangreichen Server-Pool an, der nicht enttäuscht. Der Name ExpressVPN deutet bereits auf die Geschwindigkeit des VPN-Services hin. Die von uns durchgeführten haben uns jedoch ein wenig erstaunt, da wir bei anderen Tests etwas anderes gewohnt waren. Wir erreichten zwar noch immer einen hohen Speed, der für die meisten Tätigkeiten wie Streamen und selbst auch Torrenting ausreichen, aber tatsächlich lag die Geschwindigkeit mit dem Lightway-Protokoll im Vergleich zu den anderen Anbietern bei „nur“ 580 Mbit/s und mit dem OpenVPN-Protokoll bei 410 Mbit/s. Da haben andere Dienste wie NordVPN oder Surfshark wohl mit den neuesten und schnellen VPN-Protokollen etwas besser gemacht. Wie dem auch sei, es gibt für den Normalverbraucher kaum Gelegenheiten, wo man noch schnellere Geschwindigkeiten braucht.
Sehr praktisch ist, dass ExpressVPN so ziemlich alles entblocken kann, was Filme, Serien oder Musik streamt – und das mit speziellen Servern, die für die einzelnen Streaming-Dienste optimiert sind und sich am nächsten befinden.
Auch in Sachen Sicherheit gibt es keine Abstriche. Neben einer 256-Bit-AES-Verschlüsselung, kombiniert mit einem 4096-Bit-RSA-Schlüssel und die SHA-512-HMAC-Authentifizierung, OpenVPN, Lightway, IKEv2, L2TP/IPSec.-Protokollen gibt es noch IP- und DNS-Leakschutz, Kill-Switch und Split-Tunneling. Geht es noch sicherer? Wohl nicht.
Das alles kannst du auf jedem Gerät genießen, das du verwendest. Alle sind mit ExpressVPN kompatibel. Sogar weniger bekannte Browser wie Brave und Vivaldi werden ebenfalls unterstützt. Es gibt Desktop-Apps für Windows, Mac und Linux, mobile Apps für Android und iOS, Geräte-Apps für Amazon Fire TV-Geräte, Nvidia Shield und Android TV mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche sowie MediaStreamer-Funktionen für Xbox, PlayStation und Nintendo, Apple TV, Smart TVs und viele weitere Plattformen. Dir fällt noch ein Gerät ein? Das funktioniert sicher auch mit ExpressVPN.
NordVPN – schnellste VPN-Geschwindigkeiten mit vielen Extras
NordVPN hat seinen Sitz in Panama, ein guter Ort zum Unterhalten von Servern, da das Land außerhalb der 14-Eyes-Allianz liegt. Das 2012 gegründete Unternehmen gehört zu den Top schnellsten VPN-Anbietern auf dem Markt.
Die Geschwindigkeiten von NordVPN gehören mit zu den besten. Mit dem Wire-Guard-Protokoll erzielten wir bei unserem VPN-Test durchschnittliche Geschwindigkeiten von 830 Mbit/s. Mit dem langsameren, aber sichereren OpenVPN–Protokoll waren es zwar nur 450 Mbit/s, was allerdings noch immer eine der schnellsten Geschwindigkeiten war.
Besonders hervorzuheben ist die Konstanz des Speeds, was nicht bei allen VPN-Diensten immer der Fall ist. Damit man jedoch weder in Sachen Sicherheit noch bei den Geschwindigkeiten Einbußen hat, hat NordVPN das NordLynx-Protokol entwickelt, das mit Wire-Guard und zusätzlichen Sicherheitsfunktionen ausgestattet ist.
Das, zusammen mit der Fähigkeit, Inhalte auf Netflix, HBO, Hulu, Disney+, Amazon Prime und anderen freizuschalten, macht es zu einem der attraktivsten VPNs auf dem Markt. Da vor allem Geschwindigkeit beim Online-Gaming wichtig ist, ist NordVPN eine gute Wahl.
Damit die Verbindung immer sicher bleibt, kannst du aus unterschiedlichen Protokollen wie OpenVPN, L2TP/IPsec und PPTP, NordLynx (Wire Guard) und IKEv2/IPSec wählen. Obendrein werden Funktionen wie ein Kill-Switch und Split-Tunneling automatisch aktiviert, sollte es notwendig sein. Die Qualität der Verschlüsselung ist auf Militärstandard.
Und als wäre das nicht schon genug an großartigen Funktionen, hat NordVPN noch einen AdBlocker integriert, den CyberSec. Damit werden schadhafte Seiten und Popups geblockt, was dir eine weitere Sicherheitsfunktion bietet.
NordVPN unterstützt fast jedes verfügbare Gerät. Sei es Windows, Mac, Linux, Android TV-, Apple TV- oder Amazon Fire TV-Stick-Geräte. Obendrein kannst du NordVPN auch mit Chromecast, Roku, Xbox, Nintendo und PlayStation nutzen. So bleibst du immer und überall geschützt.
PrivadoVPN
Privado ist ein in der Schweiz ansässiger VPN-Anbieter, den es seit 2019 gibt. Er konzentriert sich auf Datenschutz und Sicherheit und hat daher eine ausgezeichnete Datenschutzrichtlinie.
Die unterstützten VPN-Protokolle sind OpenVPN, WireGuard und IKEv2, die beide als sehr sicher gelten. Hinzu kommen noch DNS- und IP-Leakschutz, ein automatischer Kill-Switch auf den Desktop-Versionen und VPN Split Tunneling.
Doch wie sieht es mit dem Speed aus? Die können sich mit 520 Mbit/s bei der Verwendung des WireGuard-Protokolls durchaus sehen lassen, mit OpenVPN sind es immerhin 320 Mbit/s. Auch wenn Privado damit nicht so schnell ist wie andere Top-VPN-Anbieter, genügt es für die meisten allemal.
Was das Streaming angeht, hat es mit einigen Websites funktioniert, wie die geografischen Einschränkungen bei Netflix US oder auf Amazon Prime Video. Aber es kann beispielsweise Hulu oder BBCiPlayer nicht entsperren. Doch nun kommt das Beste: Es gibt eine komplett kostenfreie Version, die auf 10 GB pro Monat und zwölf Serverstandorte beschränkt ist. Doch damit kann man durchaus sagen, dass es das schnellste kostenlose VPN ist.
Private Internet Access (PIA)
Private Internet Access (PIA) ist ein VPN aus den USA mit rund 2.600 Servern. Dieser Dienst hat als einer der Dienstältesten auf dem Markt eine Menge Erfahrung, was man auch merkt. Zwar sind die Geschwindigkeiten mit dem WireGuard-Protokoll mit 520 Mbit/s und 380 Mbit/s mit OpenVPN nicht ganz so hoch wie bei anderen Premium-VPNs, aber auch hier gilt, dass man es gar nicht oder kaum bemerken wird. Daher ist es aber auch sehr praktisch, dass PIA die schnellsten Server automatisch in der Auswahl anzeigt.
Mit PIA kannst du auf alle führenden Online-Streaming-Plattformen wie Netflix, Amazon Prime Video, Hulu, BBC iPlayer, Apple TV und viele mehr problemlos zugreifen. werden. Und hier wirst du in Sachen Geschwindigkeit keinerlei Verzögerungen bemerken.
Bei der Sicherheit lässt PIA nichts dem Zufall über. Du kannst zwischen dem OpenVPN-Protokoll, WireGuard und Datenauthentifizierungsoptionen wählen und es gibt einen DNS-, WebRTC- oder IP-Leakschutz. Der Kill-Switch funktioniert wunderbar und obendrein gibt es noch den MACE-Werbeblocker, der dich vor schadhaften Seiten und nerviger Werbung schützt.
PIA funktioniert ohne Probleme auf Geräten wie Windows, Mac, Linux, iOS, Android, Desktops, mobilen Geräten, Routern und Smart TV. Außerdem werden separate Browsererweiterungen für Chrome, Firefox und Opera angeboten.
IPVanish
Zwar gehört IPVanish mit etwa 1.500 Servern nicht gerade zu den Top-Anbietern mit den meisten Servern, aber dennoch werden satte 75 Länder abgedeckt. Für die meisten ist das mehr als genug.
Was die Geschwindigkeiten mit IPVanish angeht, so kann sich der Anbieter durchaus sehen lassen. Sie sind konsistent und können sich mit 460 Mbit/s bei Verwendung des WireGuard-Protokolls und immerhin 370 Mbit/s mit dem OpenVPN-Protokoll sehen lassen. Weiterhin kannst du auch das IKEv2 Protokoll verwenden. Bei normalen Aktivitäten wie Streamen oder Downloaden wirst du keine Einbußen haben.
Auch IPVanish kann Plattformen wie Netflix, Amazon Prime, Vudu, ESPN, DAZN und HBO problemlos entsperren. Geschützt ist man durch einen Kill-Switch und eine sichere 256-Bit-AES-Verschlüsselung.
Surfshark
Surfshark ist zwar noch nicht so lange auf dem Markt wie manch andere Top-Player, aber der Anbieter macht durch einige Punkte auf sich aufmerksam. So stechen uns sofort die wahnsinnig schnelle VPN-Geschwindigkeiten ins Auge. Kein anderer VPN-Dienst war in unserem Test schneller: Mit dem WireGuard-Protokoll haben wir einen Speed von 910 Mbit/s erzielt, mit OpenVPN waren es allerdings gerade mal 210 Mbit/s. Die Geschwindigkeiten waren ziemlich konstant und wir konnten auch mit Servern weit weg guten Speed erreichen.
Die gängigen Streaming-Plattformen wie Netflix, Disney+, BBC iPlayer, Hulu, HBO Max, Amazon Prime Video können von Surfshark zwar freigeschaltet werden, allerdings nicht Anbieter wie Sling TV, Sky TV und France TV. Doch das stört nicht wirklich jeden.
Wichtiger ist die Sicherheit, und da fehlt es bei diesem Anbieter an nichts. Neben einer AES-256-Bit-Verschlüsselung, vier unterschiedlichen VPN-Protokollen und Multihop-Servern gibt es auch einen Schutz vor DNS- und WebRTC-Leaks.
Surfshark hat Desktop- und mobile Apps für alle gängigen Geräte und Betriebssysteme. Diese sind sehr einfach zu installieren und intuitiv zu bedienen, was das VPN besonders für VPN-Neulinge interessant macht.
Existiert ein schneller, kostenloser VPN-Dienst?
Ein uneingechränkter, kostenloser und schneller VPN-Dienst, der auch sicher ist, existiert nicht. Aber es gibt einige Anbieter, die eine kostenlose Version anbieten, die meist im Datenverbrauch eingeschränkt sind. So der von uns bereits genannte VPN-Dienst Privado VPN mit 10 GB pro Monat, aber auch ProtonVPN mit ebenfalls 10 GB pro Monat oder Windscribe, die auch 10 GB pro Monat für lau anbieten.
Wie installiert man ein schnelles VPN?
Wir erklären dir nachfolgend Schritt-für-Schritt, wie du ein schnelles VPN installieren kannst. Wir verwenden hier das Beispiel von CyberGhost:
- Besuche die Website von CyberGhost, schließe ein Abonnement ab und lade die passende App für dein Gerät herunter.
- Öffne die heruntergeladene Datei und folge den Installationsanweisungen.
- Nachdem die App installiert wurde, melde dich mit deinem Benutzernamen und dem Passwort an.
- Wähle einen Server aus und drücke auf den „An-Knopf“.
- Und schon bist du mit dem VPN verbunden!
Du willst noch schneller surfen, streamen oder downloaden? Lies weiter, wir haben noch einige Tipps für dich.
Wie hat VPNWelt VPN-Dienste getestet?
Bevor wir uns mit den Testergebnissen befassen, gibt es ein paar Dinge zu bedenken: Erstens ist es nicht einfach, ein VPN so zu testen, dass es für jeden Umstand passt. Wie bereits erwähnt, spielen einige Faktoren eine Rolle, wie schnell die Verbindung ist. So zum Beispiel auch deine Internetverbindung und deine Hardware.
Daher haben wir eine ganz normale Umgebung verwendet, mit einer durchschnittlichen Internetgeschwindigkeit und einer normalen Hardware. Erst haben wir dann die Geschwindigkeit ohne ein VPN getestet und dann mit. Zudem führten wir einen Test mit dem WireGuard-Protokoll oder einem vergleichbaren durch und einen weiteren mit dem OpenVPN-Protokoll.
Dann haben wir uns mit drei unterschiedlichen VPN-Server-Standorten verbunden. Einen in den USA, einen in den Niederlanden und einen in Indien. Wir haben dann aus den drei Geschwindigkeiten jeweils den Durchschnitt berechnet.
Wie wird das VPN schneller? 3 Hacks
Unabhängig davon, welches VPN du verwendest, gibt es Konfigurationen, mit denen du deine Geschwindigkeit maximieren kannst:
Überprüfe dein Protokoll: Wenn ein VPN so funktioniert, dass es deinen Internetverkehr durch verschlüsselte Tunnel schickt, ist das Protokoll des VPNs die Methode, mit der es diesen Tunnel gräbt. VPNs verwenden aus verschiedenen Gründen unterschiedliche Sicherheitsprotokolle und die meisten VPNs erlauben es dir, nach Belieben zwischen den verschiedenen Protokollen zu wechseln. Generell gilt: Je sicherer ein Protokoll ist, desto langsamer ist deine VPN-Geschwindigkeit. Wir empfehlen das OpenVPN-Protokoll, weil es sicher ist, ohne umständlich zu sein, aber du kannst deine Geschwindigkeit erhöhen, indem du deine VPN-App auf das IKEv2/IPsec- oder WireGuard Protokoll umstellst.
Wähle Server in deiner Nähe: Je näher du dich in der Nähe eines Servers befindest, desto schneller werden deine Daten übertragen. Wähle einen Server, der so nah wie möglich bei dir steht, um eine schnelle Datenübertragung zu gewährleisten. Wenn du ein VPN verwendest, das visuell anzeigt, wie stark ein einzelner Server ausgelastet ist, wie z.B. IPVanish, dann achte darauf, dass du einen Server auswählst, der ein geringes Datenvolumen verarbeitet.
Split-Tunneling: Split-Tunneling ist eine Funktion, die von den meisten führenden VPNs angeboten wird und mit der du entscheiden kannst, welcher Teil des Internetverkehrs deiner Apps durch dein VPN gesendet wird. Wenn du die Menge an Gerätedaten, die du durch dein VPN sendest, reduzierst, kann sich die Geschwindigkeit erhöhen. Alle in diesem Artikel aufgeführten VPNs bieten Split-Tunneling direkt über ihre Apps an, mit Ausnahme von NordVPN, das Split-Tunneling nur über seine mobilen Apps und über Desktop-Browser-Erweiterungen für Chrome und Firefox anbietet.
Fazit
VPN-Anbieter wie NordVPN oder CyberGhost sind nicht nur die schnellsten, sondern auch die sichersten. Denn die Sicherheit darfst du vor lauter Geschwindigkeitsrausch nicht vergessen!
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FAQs
Ja, Ethernet ist normalerweise schneller als Wi-Fi. Der Hauptgrund dafür ist, dass Kabel in der Lage sind, mehr Daten mit höherer Geschwindigkeit zu übertragen als Wi-Fi.
Bemerkungen