Was ist VPN und warum sollte man es nutzen? Die Top Gründe 2024
Wenn du viel online bist und das Internet privat und beruflich nutzt, hast du mit Sicherheit schon von VPN-Anbietern gehört. Aber vielleicht hast du noch nicht darüber nachgedacht, welche Vorteile ein VPN Zugang für dich hätte – das sind sehr viele. Wir erklären dir, was ein VPN Netzwerk ist und was ein VPN Dienst für deine Online-Sicherheit tut!
Was ist eine VPN Verbindung und was leistet sie?
Was ist ein VPN Zugang? VPN steht abgekürzt für Virtual Private Network, was auf Deutsch übersetzt Virtuelles Privates Netzwerk bedeutet. Das kann das Heimnetzwerk deines Routers oder deiner Firma sein. Ein VPN-Anbieter funktioniert genauso, aber hier sind die VPN-Server über Standorte auf der ganzen Welt verteilt. Über eine VPN-Software auf deinem PC, auf dem Smartphone oder Tablet verbindest du dich erst mit einem der Server des VPN-Anbieters – und dann erst mit den Websites, die du besuchen willst.
Die Verbindung wird mit einem VPN verschlüsselt, sodass niemand deine Online-Aktivitäten nachvollziehen kann. Zudem wird deine IP-Adresse maskiert, da nicht dein realer Standort, also die IP-Adresse deines Internet Service Providers (ISP) angezeigt wird, sondern die des VPN-Servers, mit dem du dich verbunden hast. Somit kann dein Standort für andere nicht nachvollzogen werden, auch nicht für deinen ISP.
Wie funktioniert VPN?
Der VPN-Client schafft für dich einen „Tunnel“ im Internet – deine IP-Adresse kann von dem Server, der die besuchten Websites hostet, nicht gesehen werden. Zusätzlich werden die „Herkunftsdaten“ der Nutzer auf dem Server des Anbieters in einen gemeinsamen Topf geworfen. Dieser Pool garantiert eine erhöhte Online-Anonymität und eine sichere Verbindung. Mit welchem Server im Netzwerk du dich verbindest, kannst du meist selbst auswählen, entsprechend deinen Anforderungen an den VPN-Anbieter.
Worin genau besteht der VPN Schutz?
Nachdem du nun weißt, wie ein VPN-Client funktioniert, kannst du dir vermutlich besser vorstellen, wie er dich schützt. Bereits ganz normale Websites sammeln bei jedem Besuch Daten über dich – die sogenannten Cookies. Diese Daten sind in der Regel anonymisiert. Anders sieht es aus, wenn du eine Website besuchst, die gezielt dafür geschaffen wurde, deinen Computer „auszuhorchen“ – etwa durch den Klick auf einen Link in einer Phishing-E-Mail. Auch bei der Nutzung offener WLAN-Netzwerke stehen die Hintertüren deines Systems meist sperrangelweit offen. Eine VPN-Verbindung sorgt dafür, dass Hacker und Datensammler nicht deine eigene Identität sehen, sondern nur den Server des VPN-Dienstes.
Warum soll man ein VPN verwenden?
Das VPN versperrt den Blick auf die IP-Adressen seiner Nutzer und deine Online-Identität kann über die Internet-Verbindung nicht mehr ermittelt werden. Es gibt viele gute Gründe, VPN-Dienste zu nutzen – und die meisten von ihnen haben ihre Berechtigung. Wir stellen ein paar von ihnen vor.
Schutz vor Hackern und Behörden
Mit einer VPN-Verbindung schützt du dich vor dem Zugriff von Hackern und anderen unbefugten Dritten, aber auch vor allzu neugierigen Behörden. Sogar dein Internet Provider kann jederzeit sehen, was du online machst. Eine VPN-Software mit guter Verschlüsselung sichert deine Privatsphäre.
Online Sicherheit in öffentlichen Netzwerken
Gefahren lauern auch in öffentlichen Netzwerken, wie sie beispielsweise in Bildungseinrichtungen, aber auch in der Gastronomie und in Shopping-Zentren angeboten werden. Mit einer VPN-Anwendung kannst du deinen Laptop oder dein Smartphone bestens vor Malware und Hackern schützen.
Anonymität beim Surfen im Internet
Sich unerkannt und anonym online bewegen zu können, ist ein weiterer Vorteil von VPN-Diensten. Und das schätzen vollkommen rechtschaffene Menschen, darunter Journalisten, die vor Ort unter repressiven Regimes arbeiten, oder Menschenrechtler und Politiker in Staaten mit einer allgegenwärtigen Zensur. Für sie alle ist ein VPN ein Schutz und ein Fenster in die Außenwelt.
Umgehung von Zensur und Geoblocking
Wenn du gern Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime Video nutzt, kannst du mit einem VPN nicht nur die in Deutschland angebotenen Filme und Serien schauen, sondern hast ebenso Zugriff auf die Angebote etwa in den USA und Kanada. Auch das Streaming mit Media-Playern wie Kodi ist mit VPN-Verbindungen wesentlich sicherer.
Anonymes Herunterladen und Hochladen
Nutzer von Torrent-Clients gehen mit ihren Downloads und Uploads ein hohes Risiko ein – wer dabei erwischt wird, muss mit einer Abmahnung über zum Teil sehr hohe Beträge rechnen. Die Nutzung eines VPN-Servers verschleiert die eigene Internetverbindung.
Welche VPN-Protokolle gibt es?
Wenn du dich mit einem VPN Server verbindest, verschlüsselt die VPN-Software oder VPN-App die Daten. Derartige verschlüsselte Verbindungen bezeichnet man als VPN-Tunnel. Die Beschaffenheit dieser Verbindung kann unterschiedlich ausfallen, abhängig von den sogenannten Protokollen. Welche dabei verfügbar sind, hängt auch vom Anbieter ab – die wichtigsten VPN-Protokolle stellen wir dir hier vor:
OpenVPN
Eines der ältesten und bekannten Protokolle ist das Open-Source-Protokoll OpenVPN. Dabei werden die Daten mit SSLv3/TLSv1 und OpenSSl verschlüsselt. Dieses Protokoll ist mit den meisten Betriebssystemen kompatibel und funktioniert mit Microsoft Windows und Linux ebenso gut wie auf Mac Os, Android und iOS.
IPSec/L2TP
Eine Kombination von IPsec und L2TP gewährleistet einen sicheren VPN-Tunnel, wenn andere Protokolle wie OpenVPN nicht funktionieren.
IKEv2
Auch IKEv2 basiert auf IPSec, es wird wegen der schnellen Herstellung der Verbindung geschätzt, vor allem wenn das Netzwerk immer wieder gewechselt wird. IKEv2 eignet sich deshalb gut für die Nutzung auf Smartphones.
Softether
Bei Softether handelt es sich nicht wirklich um ein Protokoll. Die Open-Source Anwendung ist mit so gut wie allen Plattformen kompatibel und unterstützt die gängigen VPN-Protokolle wie OpenVPN, SSL VPN oder L2TP/Ipsec und auch das Microsoft Secure Socket Tunneling Protocol.
PPTP
Das Kürzel PPTP steht für „Point to Point Tunneling Protocol“ – ein Protokoll der ersten Stunde, das mit Schnelligkeit punktet, aber einige Sicherheitslücken aufweist. Für das Streaming ist es gut geeignet.
WireGuard
Das neue VPN-Protokoll WireGuard läuft auf einem Linux-Kernel und soll die Leistung bekannter Protokolle wie OpenVPN und IPsec noch übertreffen.
Welche weiteren Gründe sprechen für ein VPN?
Ein guter VPN-Anbieter mit einer gewissen Auswahl bei den Protokollen trägt wesentlich zum Datenschutz bei. Du kannst dich mit den Servern verbinden, wenn du deinen Geldgeschäften online nachgehst. So schützt du deine Zugangsdaten – vor allem wenn du unterwegs bist und nicht dein eigenes WLAN nutzen kannst. Auch bei einer langsamen Internetverbindung kann dir ein VPN-Anbieter buchstäblich auf die Sprünge helfen. Es gibt nämlich Internet-Provider, die den Datenverkehr drosseln, damit die Kunden zu einem teureren Paket wechseln. Mit einem VPN kannst du manchmal deine Übertragungsgeschwindigkeit steigern – der Dienst kann jedoch wegen der Umleitung auch die Geschwindigkeit beeinträchtigen. Was uns gleich zur nächsten Frage bringt.
Wird die Internetverbindung durch ein VPN langsamer?
Wie gerade erwähnt, kann es durchaus vorkommen, dass deine Verbindung durch ein VPN sogar schneller wird. Dies liegt daran, dass einige Internet Service Provider (ISPs) die Verbindung drosseln, wenn sie sehen, dass du zum Beispiel sehr viele große Dateien wie Filme herunterlädst. Sie tun dies, damit du ein teureres Abo mit einer schnelleren Verbindung abschließt. Zwar bestreiten die ISPs diese Vorgehensweise, doch in der Praxis hat es sich durchaus als real herausgestellt. Da auch dein ISP nicht sehen kann, welche Webseiten du besuchst, wenn du ein VPN verwendest, wirst du auch weniger wahrscheinlich in der Geschwindigkeit eingeschränkt.
Doch nun zurück zur Frage, ob deine Internetgeschwindigkeit durch die Nutzung eines VPNs langsamer wird. Dies ist tatsächlich öfter der Fall, da deine Verbindung über die Server des VPN-Anbieters umgeleitet wird. Dabei kommt es darauf an, wie weit weg dieser sich befindet. Wenn du beispielsweise einen VPN-Server in den USA verwendest, um dir deine Lieblingsserie auf Netflix anzusehen, kann die Geschwindigkeit schon mal langsamer werden.
Daher solltest du immer einen Server Standort wählen, welcher am nächsten zu deinem physischen Aufenthaltsort ist. Wenn du also einen VPN-Server in den USA auswählst, nutze einen, welcher sich an der Ostküste befindet wie z. B. in New York oder Chicago. Ein Server in Los Angeles oder Seattle ist zusätzlich sehr viel weiter von dir entfernt, was die Geschwindigkeit noch langsamer machen kann.
Wenn du das VPN lediglich dazu verwendest, um deine IP-Adresse geheim zu halten und um stets sicher bei all deinen Online-Aktivitäten zu sein, wählst du einen Server in Deutschland oder einem nahen Nachbarland. So wirst du kaum merkbar Einbußen bei der Geschwindigkeit haben.
Je nachdem, welche Aktivitäten du durchführst, reichen die Geschwindigkeiten der von uns empfohlenen VPN-Anbieter mehr als aus, um zum Beispiel ohne Unterbrechungen zu streamen oder um schnell Dateien herunterzuladen.
Was kostet ein VPN?
Die meisten guten VPN-Anbieter ermöglichen dir die Nutzung ihrer Software oder Apps über ein Abo. Die Kosten für die monatlichen Raten hängen von der Dauer des Abos ab. Mit einem Jahresabo bekommst du oft schon für weniger als 2 Euro im Monat einen leistungsstarken VPN-Dienst. Manche VPNs kannst du auch kostenlos testen, um dich selbst davon zu überzeugen, dass sich ein Abo lohnt.
Welches VPN ist das Beste?
Es gibt inzwischen sehr viele VPN-Dienste auf dem Markt, doch nicht alle halten auch, was sie versprechen. Wir haben für dich die 5 besten VPN-Anbieter zusammengefasst:
ExpressVPN
ExpressVPN gehörtzu den beliebtesten VPN-Anbietern auf dem Markt. Er überzeugt die Nutzer mit einer unbegrenzten Bandbreite, sehr guten Verbindungsgeschwindigkeiten und einer sicheren 256 BIT AES Verschlüsselung. Du kannst aus weltweit mehr als 3.000 Serverstandorten auswählen. Ein weiterer Vorteil dieses äußerst zuverlässigen VPN-Dienstes ist die Funktion „Perfect Forward Secrecy“. Dabei wird den Usern jede Stunde eine neue Verschlüsselung zugewiesen. Natürlich darf bei einem guten VPN auch ein automatischwer Kill-Switch nicht fehlen, welcher die Internetverbindung sofort unterbricht, wenn das VPN aus einem Grund ausfallen sollte. So bleibst du stets sicher und geschützt.
ExpressVPN bietet zudem alle gängigen Protokolle an und lässt damit keine Wünsche offen. Wir konnten bei unseren Tests kaum Schwächen feststellen und das, was uns ein wenig störte, muss nicht für jedermann wichtig sein. So bietet ExpressVPN im Vergleich zu anderen VPN-Anbietern lediglich fünf gleichzeitige Verbindungen auf unterschiedlichen Geräten an und die mobile VPN App beinhaltet leider nicht alle Funktionen.
Preislich gesehen liegt Express VPN im Vergleich zur Konkurrenz in der Mitte. Im Schnitt für 9 Euro monatlich bei einem Ein-Jahres-Abonnement kannst du den Dienst unbegrenzt verwenden. Da der VPN-Anbieter eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie anbietet, hast du auch die Möglichkeit, ihn vor dem Abschluss eines Abos auf Herz und Nieren zu testen.
CyberGhost
Der insbesondere wegen seiner hervorragenden Sicherheitfunktionen sehr beliebte VPN-Dienst verfügt über äußerst ausgefeilte Sicherheitseinstellungen. Der VPN-Anbieter zeigt seine sehr strikte Haltung zum Datenschutz öffentlich auf, indem er keine Log-Dateien speichert. Für diejenigen, die gerne Torrents herunterladen, bietet das VPN sogar eine Liste mit bevorzugten Torrent-Client, welche im anonymisierten Modus automatisch den idealen Server anwählen.
Die Benutzeroberfläche von CyberGhost ist sehr intuitiv und benutzerfreundlich gestaltet und du kannst aus über 6.000 weltweiten Serverstandorten wählen. Deine Internetverbindung wird stets durch eine militärisch sicheren AES-256-Bit-Verschlüsselung und einem Kill-Switch optimal geschützt.
Du kannst das VPN auf bis zu sieben Geräte gleichzeitig verwenden. Besonders hervorzuheben sind die speziellen Server, welche CyberGhost für bestimmte Streaming-Anbieter oder Torrents in unterschiedlichen Ländern optimiert hat. So musst du beispielsweise nicht erst zig Server ausprobieren, ob sie mit Netflix in den USA funktionieren, sondern du kannst direkt den optimierten VPN-Server hierfür auswählen.
Der Preis pro Monat bei einem einjährigen Abo beläuft sich auf nicht mal drei Euro. Allerdings bietet CyberGhost sehr oft Sonderrabatte an, sodass du beim Abschluss eines ein-, zwei- oder dreijährigen Abos sehr viel Geld sparen kannst. Auch diesen Dienst kannst du testen, da er eine unkomplizierte 45-Tage-Geld-zurück-Garantie anbietet.
VeePN
VeePN gilt als äußerst seriöser Anbieter, welcher mehr als 2.500 Serverstandorte weltweit bieten kann. Besonders zeichnet das VPN seine schnellen Geschwindigkeiten aus. Dieser Anbieter verfolgt eine strikte No-log-Policy, was heisst, dass deine Verbindungsprotokolle nicht gespeichert werden. Die Verbindung ist stets durch eine AES-256-Bit-Verschlüsselung geschützt und der Kill-Switch sorgt dafür, dass du auch bei einem Ausfall des VPN Servers stets anonym und geschützt bleibst. Kunden loben die einfache und intuitive Benutzeroberfläche, die es auch VPN-Neulingen einfach macht, es zu bedienen. Was den Preis betrifft, liegt VeePN mit 6 Euro pro Monat bei einem Einjahres-Abo im mittleren Preisfeld, doch wenn du dich für ein Fünf-Jahres-Abonnement entscheidest, kannst du so richtig viel Asche sparen. Dann kostet dich deine VPN-Verbindung gerade mal rund 1,60 Euro pro Monat.
Private Internet Access (PIA)
Private Internet Access, abgekürzt PIA gehört zu den VPN-Anbietern, die ständig neue Serverstandorte zu den derzeit bestehenden 3.300 weltweiten hinzufügen. Sie alle bieten eine erweiterte 256 Bit AES Verschlüsselung und PIA verfolgt ebenfalls eine strikte No-log-Richtlinie, sodass deine Verbindungsprotokolle nicht gespeichert werden und somit für niemanden einsehbar sind. Man kann mit PIA durchaus hohe Verbindungsgeschwindigkeiten erreichen, was vor allem bei Downloads erfreulich ist. Private Internet Access ist besonders beliebt bei Torrent-Anwendern, da der Dienst mit “PIA2” nicht nur eine sehr sichere Verbindung anbietet, sondern auch P2P-Clients. Für eine zusätzliche Sicherheit bietet der VPN-Anbieter einen Werbe- und Malware-Blocker an. Selbstverständlich gibt es auch bei dieser Software einen automatischen Kill-Switch, der die Internetverbindung blockiert, sollte der VPN-Server ausfallen. Damit bleibst du stets auf der sicheren Seite. Schön ist, das man PIA auf bist zu zehn Geräten gleichzeitig verwenden kann. Und der Preis bei einem zweijährigen Abonnement kann sich durchaus sehen lassen mit 2,50 Euro pro Monat.
IPVanish
IPVanish VPN bietet ein äußerst gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ermöglicht es seinen Nutzern, unbegrenzt viele Geräte gleichzeitig zu verwenden. Derzeit kann der VPN-Dienst über 1.900 Server an über 75 Standorten weltweit anbieten. Das Besondere daran ist, dass das VPN Regionen abdeckt, die von den meisten anderen VPN-Anbietern nicht abgedeckt werden. Die intuitive Benutzeroberfläche bietet alle wichtigen Funktionen auf einem Blick, könnte allerdings eine kleine Auffrischung gebrauchen. Auch hier fehlt natürlich nicht die Standard-256 Bit AES Verschlüsselung, um stets sicher im Internet aktiv sein zu können, sowie ein automatischer Kill-Switch.
Die Kosten für das VPN sind mit knapp 10 Euro pro Monat etwa im Durchschnitt und du kannst auch günstigere Angebote finden, wenn du längere Abos abschließt.
Kann man ein kostenloses VPN nutzen?
Grundsätzlich kostenfreie VPNs gibt es auch, und damit sind jetzt nicht die abgespeckten Testversionen der professionellen Anbieter gemeint. Nutzt du ein VPN kostenlos, musst du allerdings Limits beim monatlichen Datenvolumen und bei der Bandbreite in Kauf nehmen. Auch die Auswahl der Server ist eingeschränkt. Für das Streaming sind kostenlose VPNs also eher nicht geeignet. Hinzu kommt, dass bei einem kostenlosen Anbieter immer das Risiko besteht, dass er deine Daten nicht verschlüsselt, sondern sie im Gegenteil ausspioniert!
Worauf soll man beim Abschluss eines VPN-Abos achten?
Bei so vielen VPN-Anbietern auf dem Markt, die dir alle das Gleiche versprechen, ist es nicht einfach, die richtige Wahl zu treffen. Und wenn du Geld sparen möchtest, solltest du ein mehrjähriges Abo abschließen, was dann dazu führen kann, dass du an einen VPN-Anbieter gefesselt bist, mit dem du eventuell nicht zufrieden bist.
Als erstes solltest du dich fragen, wofür du es am meisten verwenden möchtest. Wenn du beispielsweise ein VPN nutzen willst, um TV Serien, Filme und Musik zu streamen, sind deine Anforderungen sicherlich weniger hoch als wenn du ein VPN für Torrent möchtest.
Hier sind die wichtigsten Punkte, auf die du vor dem Abschluss eines Abos achten solltest:
Geschwindigkeit
Um nicht genervt aufzugeben, wenn dein Streamingerlebnis über VPN ständig unterbrochen wird, sollte da VPN ordentliche Geschwindigkeiten anbieten. Bei guten VPNs ist der Unterschied gar nicht wirklich wahrnehmbar, ob du mit oder ohne unterwegs bist.
Wenn allerdings die Verbindung so langsam wird, dass es fast unmöglich ist, Dateien herunterzuladen oder gar zu streamen, wirst du nicht viel davon haben. Achte daher also auf die Geschwindigkeiten, vor allem in den Ländern, welche du oft verwenden wirst.
Bestmögliche Sicherheit
Ein anderer Grund, warum die meisten ein VPN verwenden ist die Sicherheit und Anonymität im Internet. Daher empfehlen wir dir, lieber ein wenig mehr Geld zu investieren, als am falschen Ende zu sparen. Das VPN muss eine Standard-256-Bit-AES-Verschlüsselung, die Auswahhlmöglichkeit der Protokolle wie IKEv2 oder OpenVPN haben, WireGuard und eine strikte No-log-Richtlinie. Ohne diese Funktionen geht nichts, also gib dich nicht mit weniger zufrieden.
Offene Datenschutzrichtlinien
Ebenso wichtig ist, dass der VPN-Anbieter neben einer strikten Richtlinie, keine Verbindungsdateien zu speichern, auch offenlegt, wie er mit dem Datenschutz umgeht. Denn die meisten kostenlosen VPNs geben die Daten von ihren Nutzern an Dritte weiter, um so ihre Kosten zu decken. Wichtig ist dabei auch, dass der VPN-Service deutlich macht, dass sie keine Daten an Behörden weitergehen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn du dich für einen Anbieter ausserhalb des 5/9/14-Eyes-Abkommens entscheidest wie beispielsweise Express VPN. Hat der Anbieter seinen Standort in einen dieser Länder, wird er im Falle des Falles zu einer Herausgabe seiner Daten gezwungen.
Mit welchen Geräten ist das VPN kompatibel?
Wenn du das VPN nicht nur auf deinem Laptop mit Windows oder iOS verwenden willst, sondern zum Beispiel auch auf dem Smartphone, deiner Spielekonsole oder Kodi, solltest du vorab prüfen, welche Software und Apps der Dienst anbietet. Wichtig könnte für dich ebenso sein, dass du vorab prüfst, wie viele Geräte gleichzeitig im Einsatz sein können. Dies kann von Wichtigkeit sein, wenn deine ganze Familie das VPN individuell nuten möchte.
Gute Rezensionen
Bevor du dich für einen Anbieter entscheidest, solltest du dir die Mühe machen, und dir ein paar Bewertungen von Nutzern durchlesen, um sehen zu können, was dich erwartet. Konzentriere dich dabei um die Funktionen, die dir wichtig sind.
24/7 Kundensupport
Läuft mal etwas schief, kann es ein großes Ärgernis sein, wenn das VPN keinen guten Kundensupport anbietet. Alle unsere empfohlenen VPN-Dienste verfügen über einen 24/7-Kundendienst, welchen du über Live-Chat oder E-Mail erreichen kannst.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis
Wenn du bestimmte Funktionen haben möchtest, solltest du nicht unbedingt nur auf den Preis achten, sonder auch darauf, was du dafür bekommst. Sind dir viele Serverstandorte wichtig oder legst du besonders großen Wert auf zusätzliche Funktionen, kann sich ein tieferer Griff in die Tasche sehr lohnen. Wenn du es nicht eilig hast, melde dich bei einigen deiner in Erwägung gezogenen Anbietern für den Newsletter an und warte, bis diese Sonderaktionen durchführen. Dies ist spätestens beim Black Friday oder Cyber Monday bei allen Anbietern der Fall. Hier kannst du dann so richtig viel Geld sparen.
iOS, Android, PC: VPN einrichten – so geht’s
Einen VPN-Client zu nutzen ist ganz einfach, denn die komplizierten technischen Voraussetzungen schafft der Anbieter. Mit der Installation der Software hast du bereits fast alles getan, was du für die Nutzung eines VPNs brauchst. Wie es geht, zeigen wir dir hier Schritt für Schritt:
- Melde dich bei einem VPN-Dienst (z.B ExpressVPN), der dir zusagt an – entweder für eine kostenlose Testversion oder für ein Abo.
- Lade den VPN-Client herunter, und zwar in der VPN Version, die zu deinem Gerät oder deinem Betriebssystem passt. Die Installation ist meist unkompliziert, folge einfach den Anweisungen, die dich durch den Prozess leiten.
- Nun musst du die VPN-Software noch einrichten, also deinen Benutzernamen und dein Passwort eingeben und eventuell auch auswählen, mit welchen Serverstandorten du dich bevorzugt verbinden willst. Fertig – nun bist du geschützt!
Fazit
Nun kannst du die Fragen „Was ist ein VPN Anbieter“ und „Was ist eine VPN App“ beantworten und kennst die wichtigsten Vorteile bei der Nutzung eines solchen Dienstes. Zum Schutz deiner Privatsphäre ist ein VPN 2024 aktueller und wichtiger denn je. Du kannst damit anonym, sicher und frei surfen, grenzenlos streamen und deine persönlichen Daten vor dem Zugriff unbefugter Dritter schützen – und zwar daheim und auf Reisen. Ein guter VPN-Client ist im Abo schon für wenig Geld zu haben. Probiere es am besten gleich aus – du wirst es nicht mehr missen wollen!
FAQs
Angesichts der zahlreichen Bedrohungen, die sich über ungesicherte Internet-Verbindungen in deinen Computer oder dein Handy einschleusen können, ist ein VPN-Client nicht nur nützlich, sondern immer wichtiger. Es bietet dir den Schutz deiner privaten Daten, die Überwindung von Geoblocking und eine Online Anonymität beim Surfen.